Der Frühling kommt. Das Leben erwacht, die Sonne hat Kraft und die Tage werden länger als die Nächte. Dieses Jahr feiern wir früh das Osterfest, bereits am letzten Wochenende des dritten Monats. Wir denken Ostern über die wesentliche Botschaft unseres christlichen Glaubens nach: Über Kreuz und Auferstehung. Für die evangelischen Christen ist Karfreitag, der höchste Feiertag, weil Jesus Christus für unsere Schuld und Sünde gestorben ist, um uns aus Liebe mit Gott zu versöhnen. Für die Christen, die aus der römisch-katholischen Tradition kommen, ist Ostersonntag der höchste Feiertag, weil der Tod nicht das letzte Wort hat, sondern der Gekreuzigte den Tod besiegt hat. Denn Jesus Christus ist auferstanden. Beides gehört zusammen, Tod und Auferstehung von Jesus Christus gehören zusammen und gelten uns. Denn Gott vergibt uns unsere Schuld, schenkt uns ewiges Leben und macht uns zu seinen Söhnen und Töchtern, die vor Gott, wie sein Sohn Jesus Christus dastehen. Das geschieht allein durch Jesus Christus und sein vollbrachtes Werk am Kreuz. Es kommt allein aus Gnade. Wir nehmen es im Glauben an. Wir bekommen nicht nur das Geschenk der Gotteskindschaft, sondern auch das ewige Leben. Der Tod hat seine Bedrohung verloren, auch wenn er für uns – nach wie vor – ein Teil unseres Lebens ist. Unser Gott ist ein Gott des Lebens, der selbst den Tod besiegt hat. Denn unser Gott hat das Grundproblem von uns Menschen angepackt: Unsere Sünde. Sünde ist die Trennung von Gott, die dadurch entsteht, dass wir Menschen uns selbst zu Gott machen und gegen Gott und gegen Autoritäten rebellieren. Genau dafür wurde Jesus Christus vor fast 2000 Jahren vor dem höchsten jüdischen (religiös-geistlichem) und dem höchsten römischen (weltlichen) Gericht verurteilt. Jesus erlebte die Trennung von Gott, damit Du und ich nicht mehr von Gott getrennt sein müssen. Damit dies bestätigt wird, hat Gott ihn am dritten Tag von den Toten auferweckt. Jesus lebt und hat das Leben von sehr vielen Menschen in der Geschichte verändert. Er ist nicht nur eine tote geschichtliche Persönlichkeit, sondern der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Euer Markus
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