Jesus und seine Jünger erlebten ganz außergewöhnliche Sachen. Liest man die Evangelien stellt man fest, dass Jesus drei Dinge lehrte und viele Kranke heilte und Menschen von dämonischen Bindungen befreite. Die drei Dinge, die Jesus lehrte waren: Erstens dass Gott ein liebender Vater für die Menschen ist und mit ihnen in dieser engen Vater-Kind-Beziehung leben möchte. Zweitens lehrte Jesus, dass das Gottes heilsame Herrschaft zum Greifen nahe ist, und der Mensch, deshalb umdenken soll und sein Leben weg von sich und seinen Bedürfnissen hin zu Gott und seinen Zielen und Absichten, die Liebe zu den Kaputten, Zerschlagenen, ja, sogar zu den Feinden und Verrätern sind . Drittens erzählte Jesus Geschichten, aus der Alltagswelt der Menschen, in denen er ein verständliches Bild von einem Liebenden, den Menschen zu gewandten Menschen zeichnete und auf Vertrauen – aber nicht auf falsche Sicherheit – hinaus wirkte. Daneben sind die Heilungen und Dämonenaustreibungen das, was die Aufmerksamkeit nicht nur seiner Hörer von damals, sondern auch vieler Christen heute, gewinnt. Jesus hatte Jünger und denen gab er eben auch Vollmacht zum Predigen und Heilen. Einmal sandte er seine Jünger – immer zu Zweit aus- und befahlen ihnen die Botschaft von Gottes heilsamer Herrschaft bekanntzumachen und die Kranken zu heilen und Menschen in Freiheit zu führen. Das taten sie und kamen hochmotiviert und voller Freude über den Erfolg ihres Predigens, Heilens und Befreiens zurück und dann sagt Jesus einen wichtigen Satz: „Freut euch nicht darüber, dass euch die Dämonen untertan sind, freut euch vielmehr, dass eure Namen im Himmel eingeschrieben sind.“ (Lukas 10,20) Jesus ist ein guter Leiter, ein genialer Anführer, er verweist seine Jünger, auf das, was das Wesentliche ist. Das Wesentliche für uns als Christen und Jünger von Jesus Christus, ist unsere Gottes-Beziehung, dass wir Frieden miti Gott, Vergebung unser Schuld und die Versöhnung mit Gott haben. Die bekommt man allein durch das vollkommene und vollbrachte Werk von Jesus Christus, allein durch Gnade und allein durch Glauben. In diese Gottesbeziehung dürfen wir andere Menschen mit hineinbringen und diese Menschen hinein holen. Das geschieht, wenn Menschen zu ihrem Schöpfer zurückfinden. Dann kommen die Zeichen und Wunder – die wir als Christen pfingstlerischer Prägung sehr lieben von allein – aber sie geschehen aus Liebe, und nicht um die Aufmerksamkeit zu erlangen oder auf, das wir die Ehre bekommen, sondern sie sind Folge, dass wir das Wort Gottes, das Jesus Christus ist, verkündigen. Jesus Christus ist Gottes radikales und totales Ja zum Sündern, ohne den Gott nicht sein willen. Jesus Christus ist zugleich aber auch Gottes radikales und totales Nein zur Sünde, mit der Gott nicht sein kann und will. Deshalb machte Gott seinen Sohn – Jesus Christus – zum Sündopfer. Jesus Christus starb für meine Gottlosigkeit, mein mich Selbst – zu – Gott- machen und meine Rebellion gegen Gott und jede Autorität – rechtskräftig – auch von weltlichen Gerichten – verurteilt. Wer an Jesus Christus glaubt, der hat Vergebung seiner Schuld (mein Ohne – Gott – Sein- Wollen und mein Selbst-Gott-sein-wollen und mein mir nichts-sagen-lassen-wollen), Versöhnung mit Gott, Frieden mit Gott und ewiges Leben und das ist der wahre Grund zur Freude. Natürlich jubeln wir, wenn wir Heilungen erleben und das Menschen frei werden, aber auch diese Freude ist nur eine vorläufige, denn Gott als den Gott-für-mich zu haben, ist wahre Freude und wahres Glück.

 

Euer Markus Jerominski

Kategorien: AllgemeinThema